Im fünften Projekt der Leichtbauten-Reihe gehe ich der Frage nach, wie sich die Wahrnehmung von Musik-in-Räumen verändert, wenn man während der Aufführung mit geschlossenen Augen gefahren wird. Wenn man den Ort wechselt, wird Orientierung wichtig - sie kann in diesem Setting ausschliesslich durchs Hören erfolgen. Die auditive Wahrnehmung ist hochwach, das verändert die Wahrnehmung von Architektur. Hören von Musik wird Hören von Musik-vor-Ort, auch die musikalische Wahrnehmung ist verändert. Das Projekt findet in belebten Arealen statt und die Musik bindet sich in einen vielseitigen Soundscape-vor-Ort ein. Welches soll ihr Verhältnis zu diesem "normalen" Klingen sein, wie dieses ergänzen, erweitern? Wann sollen die Gäste "konkret" hören, wann musikalisch, wo sind Übergänge und Grenzen?
Hintergrundgedanken unter Tagebuch eines Komponisten
Downloads: Projektbeschreibung, Programmheft, Leichtbauten-Reihe
2025 in Zürich, Basel, Bern, Buchs und St. Gallen / Informationen zum Projekt und Tickets